Ein Mann, der 30 Jahre lang auf Death Row verbrachte – für ein Verbrechen, das er nicht begangen hatte – enthüllt die heilende Kraft, an Liebe, Gerechtigkeit und Hoffnung festzuhalten, selbst in den dunkelsten Zeiten.

Als Anthony Ray Hinton nur 29 Jahre alt war, wurde er wegen eines abscheulichen Verbrechens beschuldigt: zwei Fälle von Mord ersten Grades im Zusammenhang mit Raubüberfällen und Entführungen einer Reihe von Restaurant-Managern in der Nähe seiner Heimatstadt in Alabama.

Obwohl eine Jury schnell über ihn urteilte, war Hinton unschuldig. In der Nacht, als die Morde geschahen, hatte er in einem verschlossenen Lagerhaus 15 Meilen entfernt gearbeitet.

Hintons Alibi war wasserdicht. Doch als armer Schwarzer Mann im Süden war Hinton einem gleichgültigen, ungleichen Justizsystem gegenüber, das seine Menschlichkeit und seine Appelle für Gerechtigkeit ignorierte.

In den ersten drei Jahren seiner Zeit auf Death Row war Hinton gereizt und schwieg, unfähig, die ihm widerfahrenen Ungerechtigkeiten zu akzeptieren. Doch dann geschah etwas Wunderbares.

In Hintons Beschreibung seiner Jahre auf Death Row erstrahlt sein Entschluss, selbst in den dunkelsten Zeiten zu überleben, egal wie hoch die Chancen standen, wie ein Leuchtfeuer der Hoffnung für jeden, der sich jemals niedergeschlagen, verlassen oder gebrochen gefühlt hat.