Séverine Keimig erklärt, wie man erkennt, ob man ein Opfer der Selbstdomestizierung ist, und wie man sich daraus befreien kann.

Selbstdomestizierung bezeichnet den Prozess, durch den Menschen, sei es individuell oder kollektiv, ihr Verhalten und ihre Eigenschaften an gesellschaftliche Normen und Erwartungen anpassen, oft auf Kosten ihrer wahren Natur oder Wünsche.

Dies kann das Unterdrücken bestimmter Instinkte, Emotionen oder Verhaltensweisen beinhalten, um dem zu entsprechen, was von der Gesellschaft als akzeptabel oder normal angesehen wird.

Der Begriff wird oft in Diskussionen über persönliches Wachstum, Authentizität und die Auswirkungen kultureller Konditionierung auf die individuelle Identität verwendet.

Sich von der Selbstdomestizierung zu befreien, bedeutet, Unbehagen zu umarmen, gesellschaftliche Normen zu hinterfragen und sich wieder mit seinen authentischen Wünschen und Instinkten zu verbinden.

Es erfordert eine bewusste Ablehnung von Gewohnheiten und Überzeugungen, die das Wachstum einschränken, während man Handlungen verfolgt, die Kreativität, Freiheit und Selbstentdeckung fördern.