Der australische Historiker Richard Broome wirft einen Blick auf die umfangreiche Geschichte der indigenen Australier und untersucht die weitreichenden Konsequenzen des europäischen Raubs ihres Landes seit den 1780er Jahren.

Indigene Australier haben den Kontinent Australien seit etwa 50.000 Jahren besiedelt und das Land weit früher besiedelt als Homo Sapiens in einigen Gebieten Europas.

Seit den 1780er Jahren bricht die britische Kolonisierung Australiens die indigenen Gesellschaften. Indigenes Land wurde gestohlen und über zwei Jahrhunderte Konflikte folgten, die bis heute andauern.

In der neuesten Ausgabe seines Buches Australische Ureinwohner, das erstmals 1982 veröffentlicht wurde, zergliedert der emeritierte Geschichtsprofessor Richard Broome das Ausmaß des Konflikts.

Indem er die Geschichte der indigenen Australier von vor dem europäischen Kontakt bis zu ihrem aktuellen Kampf um soziale und politische Gerechtigkeit aufzeichnet, hilft Broome uns zu verstehen, wie tief diese Risse sind und warum das Argument schon lange vor allem um das Land geht.